Die Römer beeinflussten unsere Heimat über ca. eineinhalb Jahrhunderte. Noch heute sind die Spuren im Ortsbild zu finden. Teilweise sichtbar, wie das Römerbad, teilweise unsichtbar als Bodendenkmal.
2005 wurde ein Teil der römischen Geschichte, der Limes, in die UNESCO Liste der Welterben aufgenommen.
Die Gemeinde Erlensee hat daraufhin begonnen, diese römische Vergangenheit durch verschiedene Maßnahmen wieder sichtbar und erlebbar zu machen.
Von Hanau her kommend wird gleich am Ortseingang von Erlensee auf die römische Geschichte hingewiesen.
In dem dort neu entstandnen Kreisel, dem "Limeskreisel" steht ein Bauwerk, das an den Limes mit seinem Wachtürmen erinnern und auf das UNESCO Welterbe hinweisen soll.
Durch zahlreiche Maßnahmen soll der Limes in Erlensee wieder sichtbar gemacht werden.
Umgesetzt sind schon:
- An der neu gebauten Leipziger Straße wurde der ehemalige Limesverlauf mit Pflastersteinen gekennzeichnet.
- An Straßen, die vom Limes gekreuzt werden, wurden Hinweisschilder aufgestellt:
Leipziger Straße (Höhe Nr. 4)
Langendiebacher Straße (Höhe Nr. 21 und 28)
Konrad-Adenauer-Straße (Höhe Hochwasserdamm)
Ronneburgstraße / Brehmstraße
Ronneburgstraße / Langenselbolder Weg
Noch nicht abgeschlossene bzw. noch nicht umgesetzte Maßnahmen:
- Entlang des Limes werden Säuleneichen gepflanzt.
- Bei der künftigen Bebauung des jetzigen Festplatzes wird der Limes mit Pflastersteinen sichtbar gemacht und eine Reihe Säulenleichen gepflanzt.
An drei Orten in Erlensee sind Informationstafel zur römischen Geschichte angebracht. Sie informieren über die Kastelle, den Limes, das Bad und das alltägliche Leben.
Zu finden sind die Tafeln:
- Am Römerbad. Dort sind mehrere aufgestellt
- Konrad Adenauer Straße
- Neue Anlage. Auf dem alte Friedhof Langendiebach
Bereits in den 70er Jahren wurde das Römerbad in Rückingen teilweise durch Aufmauerungen wieder sichtbar gemacht.
Im Rahmen der Neugestaltung des alten Friedhofs Langendiebach wurden die Grundrisse des Kleinkastells durch Steinquader wieder sichtbar gemacht.
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